Die armen Weber  

Eine Familiengeschichte und eine Zeitreise durch fast 200 Jahre der Oberlausitz –

Menschen, Schicksale und Textilgeschichte.

Zwei Musiker auf der Durchreise in Neugersdorf, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Der verträumte Thomas und der sachliche Ernst.

Thomas muss das Erbe seiner Großtante Edeltraut klären.

Wie in einem Stoffmuster gehen sie jedem Hinweis – einem roten Faden gleichend – nach und entdecken einige Ungereimtheiten.

Birgt der Nachlass der alten Dame ein Vermächtnis? Ein Geheimnis?

Sie müssen sich entscheiden zwischen dem nächsten Auftritt in Dresden und dem Lösen des Rätsels!

Die teilweise autobiografische Handlung basiert auf der Textilgeschichte in der Oberlausitz und dem Material der Firma C. G. Hoffmann.

Das Theaterstück erzählt fünf ineinander verwobene Zeitabschnitte der Textilgeschichte: Vor dem ersten Weltkrieg – Vor dem zweiten Weltkrieg – 40 Jahre DDR – Wiedervereinigung und Abriss des Gebäudes 2014.

Basierend auf den künstlerischen Vorlagen von Heinrich Heines „Die schlesischen Weber“ und Gerhart Hauptmanns „Die Weber“ wollen wir das Thema in der Oberlausitz, den nicht vermeidbaren Abriss des „Weißen Riesen“ und den Weberaufstand von 1844 in Schlesien künstlerisch aufbereiten und inszenieren.

Text: Dietmar Blume

Spiel: Martin Huber, Dietmar Blume

Kostüm, Ausstattung: Susanne Wieltsch

Die Produktion wird gefördert durch

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen;

Kulturraum Oberlausitz – Niederschlesien;

Stadt Ebersbach – Neugersdorf

und den Freunden der Theater Scheune die gesponsert haben.